Wenn sich der Winter verabschiedet und die Tage wieder länger werden, grünt und blüht es wieder überall. So auch die wilde Scilla, mit ihren blauen Sternchenblüten, die auch Blaustern genannt wird.
Die Rundtour der Wanderung verläuft an Prallhängen und an der Zaber entlang (so heißt der Bach) in den Kaywald. Im Naturschutzgebiet „Alte Neckarschlinge“ musste der Neckar tausende Jahre lang einen Felsen in Form einer ringförmigen Schleife umfliessen. Vor ca. 2300 Jahren hat die Erosionskraft des Neckars den Felsen durchbrochen.: mit schnellem Tempo, vielen Stromschnellen und Strudel lief der Fluß durch die geschaffene Lücke. Dieses Laufen gab der Ortschaft ihren Namen. Das ehemalige Flußbeet ist heute zum Teil versumpft und unbegehbar und darum ein Paradies für Nachtigallen und Wasservögel. Im späten Frühling blühen dort Orchideen und quacken unzählbar viele Laubfrösche. Weil dann die Schnaken einfallen, wandern wir dort lieber im März.
Über das Freizeitgebiet Forchenwald führt der Weg am Neckar entlang über die Schleusenbrücke zum Startpunkt zurück.
